ADHS/ADS

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird über die Symptome Unaufmerksamkeit, motorische Unruhe und Impulsivität detailliert beschrieben und mit diagnostischen Kriterien versehen.

 

Wenn das Merkmal Hyperaktivität nicht zu beobachten ist, spricht man von einer Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (ADS). 

Von einer AD(H)S sind Jungen deutlich mehr betroffen als Mädchen.

 

Häufig treten zusätzliche Probleme mit dem Lesen, Schreiben und der Rechtschreibung auf, sowie des Sozialverhaltens.

 

Bei AD(H)S betroffenen Kindern geht es  um ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn. Noradrenalin und Dopamin gehören hauptsächlich dazu und stehen an den Stellen, an denen sie benötigt werden nicht zur Verfügung Es kommt zu einer mangelnden Selbststeuerung und zu einer beeinträchtigten Aufmerksamkeit.

 

Um diesen Mangel ausgleichen zu können, brauchen diese Kinder im sozialen Umfeld konkrete Unterstützung und Hilfestellungen und vor allem klare, überschaubare und berechenbare Strukturen und Regeln.

 

Grundsätzlich schaden allen Kindern Reizüberflutungen und Bewegungsmangel, in ganz besonderen Maß jedoch Kindern mit ADHS. Diese Kinder brauchen Freizeitaktivitäten, die ihren Interessen und Fähigkeiten sowie auch ihrem großen Bewegungsdrang entsprechen.