Therapie der Lese-Rechtschreibschwäche

Auf der Basis einer differenzierten Diagnostik wird ein individueller Therapieplan erstellt. Bei der Therapie knüpfe ich an die individuelle Lernausgangslage jedes einzelnen Kindes an. Ich orientiere mich nicht an dem aktuellen Lernstoff der Schule. In der Therapie setze ich direkt am Lese-Rechtschreibprozess an, um die Lese-Rechtschreibleistungen des Kindes zu verbessern. Im Vordergrund steht zunächst die lautgetreue Schreibweise zu sichern.  


Ist die lautgetreue Lese-Rechtschreibfähigkeit gesichert folgt die orthografische/morphemische Strategie, in der es um Regel- und Speichertraining geht. Das Kind wird befähigt, hilfreiche Lese- und Rechtschreibstrategien einzusetzen. Das Kind erkennt die Gesetzmäßigkeiten der deutschen Schriftsprache, die es dann auf nicht geübte Wörter, mit dem gleichen Schwierigkeitsgrad übertragen kann. Die Vermittlung von Kompetenz und Erfolgserlebnissen stärkt das Selbstvertrauen, baut Leistungsängste ab und Lernblockaden werden überwunden.


Ich arbeite mit evidenzbasierten LRS-Fördermaterialien, wie z.B.Lernserver Münster, Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau von Dummer-Smoch und Hackethal, das Marburger Rechtschreibtraining von Schulte-Körne, Verkehrt ist doof und das Lesetraining von Hollbach, Flüssig lesen lernen mit Speedy von Lehker, Holta Di Polta und Alles Banane von Arends sowie mit dem Computerprogramm Audiolog zur Förderung der auditiven Funktionen. Viele Lernspiele und Lernsoftware ergänzen das Material.


Die Lese-Rechtschreibtherapie findet als Einzeltherapie einmal wöchentlich

45 Minuten statt. In den Ferien nach Absprache.
In regelmäßigen Abständen finden Gespräche mit den Eltern statt. Eine  integrierte Verlaufsdiagnose sichert prozessbegleitend die Lernfortschritte.